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Montag, 13. Januar 2014

Wellington: Heidi, Chris, Alex und ein wunderbare Zeit

Am 15. Dezember bin ich in Wellington bei meinen Wwoof Hosts fuer 3 Wochen angekommen. Genauer gesagt Horokiwi, ein bisschen ausserhalb von Wellington. Erstmal galt es die Strasse zu bewaeltigen. Es lohnt sich aber auch. Von 0 NN ging es hoch auf 381 m. Der Ausblick ist grandios. Mein erster Blick auf die Suedinsel! Wow! Ich bin sc huechtern ins Haus rein, da du nie weisst, wie die Leute drauf sind. Ich kam rein und bekam erstmal eine fette Umarmung von Heidi und Chris, meinen Hosts. Na toll, ich hatte 3 Tage nicht geduscht, weil wir auf dem Fluss waren und nur im Fluss baden ist auch nicht das Gleiche. Guter erster Eindruck! Essen stand auf dem Tisch. Mein Timing war also perfekt. Vom ersten Moment habe ich mich willkommen gefuehlt. Chris ist total easy going und macht gerne Scherzchen vor allem mit Patricks Englisch. Genau, 3 andere Personen sassen auch noch am Tisch. Alex, der 1jaehrige Sohn, der auch am 14. Dezember Geburtstag hat, genau wie ich. Ich war erstmal ein bisschen perplex. Es war noch Kuchen uebrig, den Heidi rausgekramt hat, inklusive Kerze, wunderschoen! Dann noch Alina, die hier 1 Woche gewwooft hat und bald weiterfaehrt und dann noch Patrick, der mit mir hier 3 Wochen bleibt. Nach dem guten Essen, war erstmal Duschen angesagt und dann Kennenlernen. Richtig nett waren alle und ich wusste, dass ich die 3 Wochen hier geniessen wuerde. Sie waren dann auch leider sehr schnell vorbei. Aber lasst mich euch von ihnen erzählen. Am ersten Abend wurde nichts weiter gemacht. Ich war fertig von der langen Fahrt, erst das Kanufahren am Morgen und dann noch die Autofahrt. Am nächsten Morgen mussten wir, überraschenderweise, nicht arbeiten. Wir sollten uns erstmal einen Tag freinehmen. Wundervoll! Am Abend wurde dann gemeinsam Fack Ju Göhte angeschaut. Ich hatte ihn glücklicherweise auf dem Handy. Fack Ju Göhte ist der erfolgreichste deutsche Film des Jahres 2013 und absolut lohnenswert. Sollten ihn ihr bisher noch nicht gesehen haben, na dann wird's Zeit! Am nächsten Tag ging dann wirklich das Schaffen los. Holz hacken und so weiter, wobei Patrick (the first) und ich ne Menge Spass hatten.

Am Mittwoch hat Chris ein Poker Spiel gehostet, regelmässig, also stellt die Chips, überwacht die Zeit und was sonst noch so anfällt. 10 Dollar ist der Einsatz, nicht zu hoch, also haben wir mitgespielt. Wir beide waren nicht sehr erfolgreich! Patrick the first, weil es nach einiger Zeit 2 Patricks gab. Patrick the second und Lilly kamen ein bisschen später an. 2 Bayern mit denen wir alle aber nie so richtig warm geworden sind. Manchmal passt es eben einfach nicht. Chris, Patrick the first und Ich haben dann entdeckt, dass wir alle Skat spielen können und mögen. Danke Papa für das Beibringen! Wir haben also abends unsere regelmässige Skat Runde eingerichtet, jeden Abend haben wir ein paar Runden gekloppt, wobei ich den einsamen Minusrekord halte. Sagenhafte -868 Punkte. Für die Leute, die es nicht kennen: Ein normales Spiel bringt so 20-40 Punkte, braucht also was...! Ich vermisse wirklich diese Skatrunden.

Über Weihnachten sind Chris, Heidi und Alex Heidis Eltern in Taranaki besuchen gefahren. Wir waren also 4 deutsche Wwoofer. Wir haben dementsprechend auch am 24. abends gefeiert und zum Essen gab es Knödel, Rotkohl und ein schönes Stück Rindfleisch mit Sosse. Traditionell deutsch eben und es war soooo lecker. Wir waren so voll. Unsere Hosts haben uns sogar was zu Weihnachten geschenkt, einen Kasten Bier, jaja deutsch eben, und einen kleinen Weihnachtsstrumpf mit Süssigkeiten und Socken. Socken haben es so an sich in der Waschmaschine zu verschwinden, also war es das perfekte Geschenk. Achja noch ein Fröhliches Weihnachten an euch da draussen. Ein paar Tage später kamen Heidi, Chris und Alex wieder und Patrick und Lilly wurden sozusagen rausgeworfen. Hat eben nicht gepasst.

Nun kam also die Woche zwischen Weihnachten und Sylvester/New Year. Alles ging seinen gewohnten Gang und wir gewöhnten uns immer mehr aneinander und hatten einfach eine Menge Spass. Am 31. Dezember hat Chris uns nach Wellington gefahren, damit Patrick und Ich dort Sylvester feiern konnten. Einfach nur super, super nett. Es war ein richtig geiler Abend, wenn auch teuer, aber egal. Yolo haha. Aber ein Erlebnis war dann doch etwas komisch. Ein dicker Kiwi fängt an mit uns zu reden, eigentlich nett nur leider betrunken, erzählt uns über Michael Schuhmacher und zeigt uns sein Ferrari Tattoo. Stellt euch das nur in betrunken vor. Patrick war dann weg Bier holen und er fragt mich allen Ernstes was denn auf Deutsch heisst: "Ich werde dich langsam töten und dein Babys in Blut ertrinken!" Ich dachte nur okkkkkkkk, und bin schnellstmöglich weg. Jaja, das sind schon "lustige" Menschen diese Kiwis. Um halb 4 ging es dann wieder nach Hause und ein geiler Abend war vorbei.

Die letzte Woche hat angefangen. So schnell. Man konnte es kaum glauben. Und dann war auch schon das Ende von Horokiwi angebrochen. Patrick ist gen Norden gefahren und ich habe mit dem Couchsurfen angefangen. Ich kann nur sagen, Horokiwi, ich vermisse euch und sehe euch definitiv wieder (was ich dann auch 3 Tage später getan habe) und ich sehe euch auf meinem Rückweg nochmal wieder. Auf Wiedersehen :)

Abschliessend noch ein ganz fettes Danke Schön an Patrick, der diese tollen Fotos gemacht hat!


Star, wird mal eine Milchziege, irgendwann
Hahn

Blick von Horokiwi



Te Papa: National Museum von Neuseeland


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Lurtz

Concrete! Ja, sie heisst wirklich so

Gib ihn mir roooh und zappelnd!


Gandalf, anlaesslich der Premiere von Der Hobbit: Desolation of Smaug

Gollum im Wellingtoner Flughafen





Die Kueken, die wir gerettet haben.

Clover!

Voodoo!






Patrick und Ich. Eine Freude dich kennenzulernen!

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