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Dienstag, 24. Dezember 2013

Wanderung in der Kaweka Range

Eine grosse Neuerung gibt es. Ich habe mir waehrend meiner Zeit in Havelock North eine Karre zugelegt. Einen alten Honda Accord von 1989, das Jahr des Mauerfalls und 4 Jahre aelter als ich, und trotzdem in sehr gutem Zustand. Von meiner Wwoofing Familie bin ich erstmal nach Hastings, hab ein bisschen gekauft und dann nach Napier. In Napier hab ich mir noch Klamotten geholt und leider das Licht angelassen. Batterie alle, nach Jumpstarter Cables gefragt. Hatte jemand, sehr gut. Rangemacht. Auto gestartet. Dann meins. Nichts! Gibt keinen Mucks von sich, tot das Ding. Ok, ab in den Laden und alle Leute nach nem Schraubenschluessel gefragt. Eine Frau hatte einen. Ich das Ding ausgebaut, Werkstatt gesucht, kein Bock hinzulaufen weil zu schwer. Rumgefragt wer mich fahren kann. Ein Tscheche hat mich mitgenommen. Total nett. Hin, die Batterie bis zum naechsten Morgen laden lassen und ein Hostel gesucht.

Am naechsten Morgen zur Werkstatt, Batterie geholt. Schade, niemand der mich mitnehmen konnte. Also ich mit Batterie losgelaufen. 2 km durfte ich laufen und da Neuseeland so schoen huegelig ist natuerlich auch ueber den hoechsten Huegel in Napier. Ok da, nach spanner gefragt, eingebaut, ins Auto gehauen und losgefahren. Eineinhalb Stunden bis zum Startpunkt des Wanderweges. Jaja in Neuseeland ist nichts nah. Auf dem Weg dahin durfte ich erstmal 20 km eine Gravel Road fahren, also unbefestigte Kiesstrasse und musste einen Fluss durchqueren, ausserdem ein paar Kuehen ausweichen. Schon ein Erlebnis so ne Autofahrt hier. Achja die Kurven darf man natuerlich nicht vergessen.

Ich also endlich da gegen Mittag. Sachen packen und los gehts. Die erste Huette war ca. 3-4 Stunden entfernt. Mein Rucksack ziemlich schwer, aber ich hochmotiviert. Es war richtig schoen. Man geht die ganze Zeit am Fluss entlang, alleine. Ich habe niemanden gesehen und das fuer 3 Tage, war richtig cool zum Ausspannen. Ich irgendwann angekommen. Die Huette war direkt am Fluss also erstmal ein Bad genommen. Nackt, nein Spass. Abends gab es dann Bohnen mit Reis und Tee. Ja nicht so spannend, aber so ist das nun mal. Frueh schlafen gegangen, da man in so ner Huette nicht soviel zu tun hat. Frueh aufgewacht, weil man frueh schlafen gegangen ist. Ich also los, zuallererst zu Hot Springs, also warmen Quellen. War ziemlich geil. Wieder zurueck und den Berg hoch und wie es hochging. Ich hatte diesen daemlich schweren Rucksack auf (weil ich leider zuviel reingestopft habe) und musste eine gefuehlt 70 Grad Steigung hoch. So ca. gegen 2 Uhr war ich dann an der naechsten Huette. Seeehr frueh, aber weiter konnte ich nicht. In der Huette lagen zum Glueck Jaeger Magazine. Ihr wisst nicht wie froh ich darueber war. Nachdem ich dann ein paar Stunden in der Huette verbracht habe und nichts anderes als Jaeger Magazine zum Lesen hatte, kann ich mich jetzt als Jaeger Profi bezeichnen. Wieder ins Bett und am naechsten Tag wollte ich auf den Gipfel. Erstmal 4 Stunden gehen, um 700 Hoehenmeter zu ueberwinden. Ich war fast ganz oben, aber es war zu windig. so um die 60-70 km/h. Also bin ich wieder umgekehrt zu meiner Huette, wo ich schon mal eine Nacht verbracht habe. Da habe ich 3 Jaeger getroffen, sehr nett alle. Ich bin trotzdem noch runter zum Campingplatz. Waren dann insgesamt so 7 Stunden laufen. Hat auf jeden Fall Bock gemacht.

Auf dem Campingplatz waren natuerlich Deutsche, wie koennte es anders sein. Aber auch eine bunte Mischung von Kiwis u.a. einen, der sich einfach nur besoffen hat und ziemlich lustig war. Dann einen Aussteiger, der einen Vogel dabei hatte, der nur laufen konnte. Der Arme! Er war ziemlich lustig (also der Mann). Fuer eine Strecke von 100km hat der schon mal Monate gebraucht. Er wollte in 6 Monaten durch Neuseeland, mittlerweile sind es ein paar Jahre. Er hat sogar nen Solar Panel auf seinem Daechle vom Bus. Abends haben wir uns dann noch alle zusammen in andere Hot Pools gesetzt, die direkt beim Campingplatz waren. Die Gluehwuermchen waren direkt nebenan und die Sterne ueber uns. Wunderschoen war das.

Am naechsten Tag ging es dann wieder zurueck nach Napier. Ein bisschen im Hostel chillen. Der naechste Eintrag folgt ;)

See You :)
Blick vom Pfad auf den Mohaka River



Die Furt, die ich durchqueren durfte
Gutes Wetter!
Ich vor dem Gipfel. War kalt und windig!
Hot Springs!
 
Ich vor Te Puia Lodge




Wunderschoene, unberuehrte Natur!
Kaweka Range auch genannt Rangers

Sanft schmiegt sich der Fluss in der Kurve blabla


Unendlichkeit!









Sonntag, 17. November 2013

Littlehouse

Littlehouse war mein 5. Wwoofing Platz und ein kleiner Lifestyleblock von 20 Acres (Ca. 5 Hektar) mit Schafen für Fleisch, Ponies, 2 Pferden und 2einhalb Milchziegen (die eine war eigentlich nutzlos). Seth ist ein Möbelmacher und TeAra arbeitet als Ernährungsberaterin.


Die Schotten kommen

Dann gab es noch Caleb, 19 Jahre alt und geht nächstes Jahr auf die Uni und ist, kurz bevor ich gefahren bin, in den Norden und reist da ein bisschen rum (irgendwie so wie ich) und Ethan, ein kleiner, quirliger Junge, der ne ganze Menge Energie hat. Ich habe zum ersten Mal Brot gebacken, aber zu diesem wichtigen Thema gibt es einen eigenen Blog Post.


Steambending von dem Oberteil eines Stuhls
 Gearbeitet habe ich morgens bis zum Lunch und ich hatte verschiedene Aufgaben, z.B. Weeding (sehr beliebt bei den Hosts) und Feuerholz stapeln. Die beste Aufgabe, die ich hatte war das Haus saubermachen und zwar bewaffnet mit Schwamm, Putzmittel, Wasser und, haltet euch fest, das Beste kommt jetzt, mit einer Zahnbürste. Schon lustig, wenn man das so sagt oder liest. Aber so schlimm war es gar nicht, ging wirklich, wirklich jetzt.


So wird ein Anhaenger in Neuseeland beladen!!!!1



Ansonsten waren meine 2 Wochen dort mal wieder super, ich kann nichts anderes sagen. Bei jedem Host hatte ich so Glück. Ich habe ein Auto dort gekauft und Sie haben mich großartig unterstützt. Es ist ein Honda Accord von 1989, älter als ich, aber in sehr gutem Zustand. Ein guter Deal war das.


Kartoffel-Erbsen-Pueree mit Schnitzel und brauner Sosse, gekocht von mir







Naja es hat einfach nur Spaß gemacht, die 2 Wochen mit Seth, TeAra, Caleb und Ethan zu verbringen. Danke für die super Zeit und danke TeAra für die Verbesserung meiner Brot Back Skills. Vielleicht auf ein Neues, wenn ich hier in der Naehe Arbeit beim Fruitpicking finde.






Mr. Bird rennt durch die Kueche

Samstag, 16. November 2013

Brot backen

Irgendwann kann man das, was die Kiwis Brot nennen, nicht mehr ertragen. Nur Toastbrot wovon du ne halbe Packung essen musst, um satt zu werden, besteht gefühlt aus 90% Luft und ein bisschen Mehl. Ok man kann sich dran gewöhnen und so schlimm, wie ich es beschreibe, ist es dann auch nicht, aber deutsches Brot ist dann doch was anderes. Es ist besser, inhaltsvoller, einfach leckerer. Also habe ich beschlossen einfach mal selber Brot zu backen. Mein erster Versuch war ein deutsches Sauerteigbrot bei meinen Wwoof Host bei Havelock North. Das Coole war, es war ein Holzofen. Und es hat funktioniert. Mein ersterms selbstgebackenes Brot und ich habe es gefeiert. Danach habe ich ein Brot mit Hälfte Roggen, Hälfte Weizen ausprobiert. Hat funktioniert und war auch sehr lecker. Danach eins mit Dinkelmehl, Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Sesamsamen. Es war in 5 Minuten zusammengemixt und groooooßartig. Das Beste von den 3 Broten, einfach nur herrlich. Danach habe ich noch 3 Weitere gebacken, alle Hälfte Roggen, Hälfte Weizen und habe Gewürze hinzugeben. Kümmel hat, finde ich, am Besten funktioniert. Das Brot backen war also ein voller Erfolg und ich werde es nur noch machen. Grade ist wieder eins im Ofen. Lecker :)

Dienstag, 12. November 2013

Napier-du wunderschöne Stadt!

Am 30.10.2013, einen Tag vor Halloween, war ich in Napier. Eine kleine Stadt am südlichen Ende von Hawkes Bay und sehr hübsch. Ich bin um ca. 11 Uhr angekommen und hatte meine Hosts gefragt, was man alles in Napier unternehmen kann, da ich reichlich Zeit hatte. Der erste Eindruck von Napier war super. Eine kleine Stadt und sehr grün (Nein, damit meine ich nicht Marihuana). Überall Bäume, Parks und Grünflächen. Ich war ein bisschen spazieren in Napier, einfach mal so und habe diesen netten irischen Pub gesehen. Ich also rein,mit den netten Besitzern geredet und schwupps hatte ich zufällig ein Foto mit dem Besitzer vom Brazens Head, der mit einer langen und amuesanten Story aufwarten kann.. Danach habe ich endlich mal wieder einen guten Kaffee getrunken im Brazens Head, bei wunderschönen Wetter mit Blick auf einen Brunnen. 

Brazens Head
 Danach bin ich ins Chantals, ein Shop und ein Restaurant, wo biologisches, gesundes, regionales und vegetarisches Essen verkauft wird oder verkocht wird. Im Shop habe ich mir auch gleich mal Mehl und Hefe für meinen ersten Backversuch gekauft. Ich hatte ein vegetarisches Spinat-Kichererbsen-Curry, welches wirklich lecker war und mich sattgemacht hat (man glaubt es kaum). 

Spinat-Kichererbsen-Curry

Frisch gestärkt bin ich auf den Bluff Hill Lookout gelaufen mit gefühlten 40 Kilogramm Gepäck auf dem Rücken (in Wahrheit nur 17). Von oben hatte man einen wunderschönen Blick auf den kompletten Hakwes Bay. 

Hawkes Bay hinter mir

Kuckuck!!!
Ich traf dort Phil, einen Kiwi mit dem ich ungefähr eine Stunde geredet habe und der mir einen Aufenthalt in Asien schmackhaft gemacht hat, also gibt es definitiv einen Stop in Singapur auf meinem Rückflug. Dann bin ich wieder runtergewandert durch Parks und Gärten und entlang flaniert am Strand zum Infocenter, wo mich Seth,einer meiner Wwoof Hosts für die kommenden 2 Wochen aufgelesen hat und somit ging ein wundervoller,aber auch anstrengender Tag in Napier zu Ende!

 See You! :)



Mittwoch, 30. Oktober 2013

Nuhaka/Zidkeen Farm

Am 23. Oktober kam ich in Nuhaka an. Ein kleines verschlafenes Städtchen mit ner eigenen Gang...gefährlich! Meine neuen Wwoof-Hosts hatten eine kleine Farm etwas ausserhalb von Nuhaka und ausserdem Bienen. Ich wurde von Paddy, dem Farmer und seinen beiden Toechtern, Hannah and Grace, abgeholt. Sue war zu Besuch bei ihrer Schwester. Ich wurde mitgenommen und sie machten einen sehr netten Eindruck, der sich spaeter auch bestaetigte. Ich kam spaet am Abend an, also hatte ich erstmal frei. Ich war Gast. Vor dem Dinner wurde gebetet, das war neu fuer mich. Habe ich hier noch nicht gesehen. Religion oder die Bibel spielte eine elementare Rolle in ihrem Leben. Es war ziemlich interessant mit Paddy ueber seine Sicht zu reden, auch wenn ich nicht glauebig bin.

Nahe bei der Mahia, der Black Beach! Die Kiwis haben es nicht so mit guten Namen!


Die Farm versucht alle Bereiche zu nutzen, also die Luft mit den Bienen, den Boden mit Pflanzen, wie z.B. Kartoffeln und dann den tieferen Boden mit Baeumen, deren Wurzeln tiefer hinabreichen. Es gab 3 lustige Hunde, Mac, Buddie und Clover. Clover war on heat, d.h. sie war bereit geschwaengert zu werden und besonders Buddie hat die ganze Nacht durchgeheult. Nervig!!

Buddie kriegt Essen!
 Die Arbeit war sehr abwechslungsreich und stets interessant, da ich mit Paddy gearbeitet habe und er mir eine Menge erzaehlen konnte. Er ist voller Weisheiten (That will be the phone!) und ich konnte eine Menge ueber Farmleben und Pflanzen und und und lernen.
Den Nachmittag hatte ich fuer gewoehnlich frei und so konnte ich/wir eine Menge machen. Ich habe die Morere Hot Springs besucht, warme Quellen. Den Link dazu findet ihr hier. 
Wir waren in Mahia, ca. 30km entfernt, beim Strandhaus eines Freundes, haben Pipi gesammelt, ja lustiger Name. Es sind Muscheln, sehr lecker, sowohl roh als auch gegrillt.

Die Pipis


Wir hatten ein Barbecue mit Lamb Chops und den Pipis. Ansonsten haben Grace und Hannah mich immer beschaeftigt gehalten. Trampolin, fangen spielen, runter zum Fluss oder mich einfach nur kitzeln, aber es war immer lustig, auch wenn mir irgendwann die Energie ausging.
Wir waren Turkey und Goats schiessen und haben ein Schwein getoetet und es anschliessend zerlegt und eingefroren. So langsam weiss ich, glaube ich, wie man Tiere zerlegt. Genug Theorie hatte ich zumindestens.

Das Schwein!

Ich habe Nuhaka Honig probiert. In Japan zaehlt er als Therapeuticum und kostet in Geschaeften mitunter 250 Dollar fuer ein 250ml Glas. Soo teuer, aber auch soooo gut. Ein richtig guter Honig, den Paddy  macht, und alles in Eigenproduktion.
Wir waren auf einem Wochenmarkt, wo selbstgemachte Produkte verkauft werden. Vom Stuhl bis zum Bio-Honig war alles zu finden. Ausserdem waren noch Ami-Fahrzeuge da, da sie am Strand von Mahia fuer den Pazifik Krieg (WW2) trainiert haben. Es gab eine grosse Parade und Sprecher. Ich sag mal ganz interessant, aber fuer mich. Ich mag sowas nicht. Naja aufgrund der deutschen Vergangenheit gibt es das ja auch nicht und das ist ganz gut. Weniger Patriotismus macht uns weltoffener. Z.B. hier unten in NZ trifft man nur Deutsche...
Unnnnnd ich sass zum ersten Mal auf dem Ruecken eines Pferdes und es hat geklappt.

Sieht witzig aus.



Ich habe meinen einwoechigen Aufenthalt dort sehr genossen und hatte einfach nur Spass. Paddy und die Kids sind super und ich koennte wieder dorthin zurueckgehen. Irgendwie sage ich das ueber jeden Host. Mein naechster Stop ist Havelock North und davor habe ich mir noch Napier angeschaut. Ein Post wird folgen.

See You :)

Dienstag, 29. Oktober 2013

Ta Moko

Dieser Blog Eintrag ist auf englisch, weil Louia, meine Host-Mutter in Anaura Bay dies geschrieben hat. Sie ist eine Maori und ein Ta Moko ist ein Tattoo der Maori. Sie kann es viel besser ausdrücken, was es bedeutet, denn es hat eine tiefe Bedeutung. An dieser Stelle möchte ich Louia danken, da über sie die Fotos kamen (ich vergaß welche zu machen), Honey Lee, da sie mir erlaubt ihr Tattoo auf meinen Blog zu stellen und dem Künstler Tamatea Kopua (Wow, er ist Hammer!), der ein Copyright auf sein Werk hat, mir aber trotzdem erlaubt hat, dieses ganz besondere Tattoo zu zeigen. Danke!!

Für alle die kein Englisch können: Am rechten Rand ist ein Gadget mit dem man meinen Blog übersetzen kann.

The Ta Moko is a copy of Honey Lee's geneology.

Starting from the head, this is representation of all of her forebares, ancestors, and the main rep being my father, her grandfather.

Then we move down the body and the first Koru is me, then her and then Juliet.

At the heel sits Her dad, Scrubbs who has the key position of holding everyone together.

The next Koru is her eldest brother, middle brother then the youngest brother.

As life progress's for her she will be able to add to her Ta Moko is she chooses too. If she has children she will add those and their father too.

So basically it is a record of her Whakapapa, (geneology).

In this new era it has become popular to carry your people with you, since we have become a global traveling nation in recent years. It lets other cultures know where we come from and its good for those who are away overseas to look to and remember home, and family.

Montag, 28. Oktober 2013

Waipare Homestead/felt like home

Endlich ein Post über meine Zeit in Anaura Bay. Anaura Bay liegt nördlich von Gisborne und ca. 30 Leute leben an diesem Platz, klingt wie Paradies oder? War es auch. Z.b. das Surfen im Sonnenaufgang oder Schlafen im Baumhaus, einfach nur geil. Louia und Scrubbs meine Hosts waren wieder mal super. Es sieht au,s als ob ich nur Glück damit hätte. Ihr Haus war ein altes Homestead von 1887, das sie für eine Hochzeit am 30. November 2013 vorbereiten. Es ist ein wunderschönes, großes Haus mit vielen Schlafzimmern.

Der Sonnenaufgang vom Baumhaus aus

 Ein kleines Problem war, dass ihre Wasserversorgung kaputt war und wir so wenig Wasser zur Verfügung hatten. Es ist gut zu sehen wie wertvoll Wasser ist und wie man Wasser sparen kann. Wir haben Outdoor-Klos benutzt,d.h. ein Kompostklo und geduscht habe ich in den 10 Tagen, die ich da war, einmal. Das war morgens, da uns einfach zu kalt nach dem Surfen war. Man konnte jeden Tag einen kleinen Sleep-In machen, bis 8 Uhr normalerweise was im Vergleich zu einer Farm (6.30) einfach nur herrlich ist.

Baby und Chinaman
Ansonsten gab es noch 2 kleine Welpen, die meine Schuhe angekaut haben, Sachen zu tun, die gemacht werden mussten. Ich war bei einer Tattoo-Session dabei, als eine der Töchter sich ein traditionelles Maori-Tattoo hat stechen lassen. Das war ne super Erfahrung. Zu diesem speziellen und wichtigen Thema gibt es einen eigenen Eintrag. Am Ende habe ich Louia meinen iPod dagelassen, da sie Rammstein einfach nur liebt. Ich brauche ihn nicht unbedingt und hole ihn mir und besuche diesen Platz wieder.

See You :)

Seafood hjamm, Kina oder auch Seeigel

Samstag, 26. Oktober 2013

Morere Hot Springs

Ein kurzer Besuch in den Morere Hot Springs, Hot Pools, vielleicht eine halbe Stunde von der Zidkeen Farm entfernt, wo ich gerade wwoofe. Das Wasser ist reich an verschiedenen Mineralien und kommt aus dem Meer. Entlang der pazifischen Platte wird das Wasser transportiert, welche sich unter die Australische Platte schiebt. Das Wasser kommt so nahe an heiße Stellen, soll heißen Magma und wird dort erwärmt. An dem Ort Morere kommt das Wasser wieder warm an die Oberfläche, bis zu 50 Grad heiß und 250000 Liter pro Tag.
Ein Paar Fotos von diesem schönen Ort. Ich habe mitten im Urwald in einem Hot Pool gebadet. Einer war richtig heiß, einer warm und einer ka-a-a-a-a-lt.

See you ;)

Montag, 21. Oktober 2013

Surfing

Ich und Felix, ein anderer deutscher Wwoofer, den ich hier kennengelernt habe, sind morgens um 6!!!! Uhr aufgestanden, um Surfen zu gehen. Wir wollten den Sonnenaufgang sehen. Es macht einfach nur Spaß, aber Leider haben wir jetzt Ne Flaute. Naja dafür gibt es ein paar Fotos vom Surfen im Sonnenaufgang!

Ich muss mich entschuldigen. Ich konnte nichts mit meinem Handy hochladen, weil die App von Google sehr bescheiden ist und konnte erst jetzt wieder auf einen Computer zugreifen.

Genießt sie und seid neidisch ;)





Felix links, ich rechts

Sonntag, 13. Oktober 2013

Maranga Station oder sei nett und bekomme was zueruck

Meine Tage nahe Gisborne auf der Maranga Station neigen sich dem Ende zu. Am 3. bin ich angekommen und morgen, am 14. verlasse ich diesen schoenen, abgeschiedenen Ort. Mich ziehts weiter, Richtung Norden an die Küste. Das wird hoffentlich das erste Mal Surfen in Neuseeland. Mehr erleben, aber dabei immer entspannt sein, da ich massig Zeit hab. Ein Monat ist schon rum, ging aber schnell und ich hab schon eine Menge erlebt. Marty und Janice, meine 2 Hosts waren super aufmerksam und super nett und super offen. So sind die Kiwis eben. Auch gut entspannen können sie nach der Arbeit.

Morgens, als der Nebel aus dem Tal aufsteigt


Beim Docking, dem Abschneiden der Lämmerschwaenzen, waren noch andere Kinder dabei, u.a. Zac, der auch hier wohnte. Neben mir gab es noch 2 Andere von Helpx. Ich hab entweder mit Zac und Rangi gearbeitet oder mit Rossi und Carmen (Helpx). Beides war super lässig, teilweise auch anstrengend aber auch lehrreich.
Ich habe eine ganze Menge ueber Farming gelernt (Ja, schon wieder), diesmal ueber Schafe und Rinder. Da kann ich ja fast schon selber eine aufmachen.
Ich war Laufen, wandern, Golf spielen, im Pool planschen, Aale fangen und einfach entspannen, super in der Einsamkeit. Was ganz anderes als Deutschland wo ueberall Menschen sind.
Der Nachmittag war immer frei zu gestalten, also konnte man sich aussuchen was man machte. Mein erster Bushwalk war auch drinne. Zum Glück haben wir wieder herausgefunden.


Up on the hill!

Ich will noch mehr schreiben, aber mir faellt nicht soviel ein. Vielleicht liegst daran, dass es schon spaet ist. Ich kann nur sagen, dass es einfach nur super war und ich hier immer wieder gerne zurückdenke und auch gerne zurückgehen würde. Besorgt für das nächste Mal wieder ein paar Golfbälle. Ich glaube, es sind nicht mehr soviel übrig. Bleibt mir nur noch ein Danke! zu sagen, für die super Zeit, die ich bei euch verbringen durfte. Vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen. Mich würde es freuen!

Panorama



Eeling (Aale fangen)

Am Samstag, den 5. October, sind wir eeling gegangen, d.h. Aale fangen. In Deutschland setzt man sich mit einer Angel hin, benutzt etwas um den Koeder oben zu halten, setzt einen elektronischen Alarm und schläft nebenbei ein, um dann aufzuwachen, wenn ein Fisch anbeisst. Langweilig oder? Ja stimmt, langweilig. Das haben sich die Kiwis auch gedacht und haben eine andere Methode gefunden, um Aale zu fangen. Man nehme feste Schuhe, warme Kleidung, eine helle, gelb scheinende Lampe, einen Draht und letztendlich einen Dreizack.


Aal gefangen!

Dann geht man einen seichten Bach oder Fluss entlang und leuchtet mit der Lampe ins Wasser. Sieht man einen Aal im Wasser stehen, setzt man sich die Lampe auf den Kopf und versucht den Aal mit dem Dreizack zu erwischen. Hat man ihn, springt man ins Wasser, packt den Aal am Ende und wickelt ihn um den Dreizack. Danach wirft man ihn an Land, haelt ihn fest und faedelt ihn auf den Draht auf. Wenn man dann genug hat, geht man zurück. 
Wir waren von ca. 10 Uhr bis 2 Uhr unterwegs. Ist noch ganz schön kalt hier nachts, kann ich euch sagen. Vor allem, wenn man in den kalten Bach steigt. Aber gut wars.
Rossi und ein Aal
Salz und Brauner Zucker geben das besondere Aroma


Am naechsten Tag wurden die Aale ausgenommen und geräuchert.


Big One!



Bilder werden noch nachgereicht ;)

See You!


Montag, 7. Oktober 2013

Barbecue with Lamb Tails

Wieder eine neue Kategorie, zu finden oben in den Tabs. Diesmal Food, entweder von mir gekocht oder einfach Besonderheiten der neuseelaendischen Küche!

Das Erste, was es zu sehen gibt, sind Lämmerschwaenze. Am Tag mussten den Laemmern aus hygienischen Gründen die Schwänze abgeschnitten werden. Bei allen, d.h. insgesamt waren das 2700, wobei ich nicht bei allen dabei war, da ich erst spaeter gekommen bin.

Hier sind ein paar Fotos von den gegrillten, fertigen Lämmerschwänzen.

Geniesst es, habe ich auch. Bekommt man schliesslich nicht alle Tage!









Rotorua-Pictures of Thermal Activities

Ein Paar Bilder von Nils und meinem eineinhalb Stunden Aufenthalt in Rotorua.
Rotorua ist eine Thermalstadt, d.h. Sie hat viele warme Quellen und andere vulkanische Aktivitäten. In den eineinhalb Stunden waren wir, aufgrund eines Tipps am Lake Rotorua und in einem Thermalpark, den ihr unten auf den Bildern seht. Noch zu erwähnen ist, dass die ganze Stadt nach faulen Eiern, also Schwefel riecht, der aus den Erdlöchern kommt. Bäääh! Hübscher als die Städte bevor, aber immer noch nicht so toll. Jedenfalls beim ersten Eindruck! Vielleicht gehts ja dahin zurück.

Upps falsch. Dann dreh deinen Kopf ;)


Hot Mud Pools!

Warm!